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26. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII)

Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie

08.03. - 10.03.2012, Berlin

Analyse der Wiederholbarkeit der Wellenfrontmessungen durch ein freisichtiges Ray-Tracing Aberrometer

Meeting Abstract

  • Claudia Gabriel - Frankfurt/Main
  • O. K. Klaproth - Frankfurt/Main
  • C. Titke - Frankfurt/Main
  • J. Bühren - Frankfurt/Main
  • M. Baumeister - Frankfurt/Main
  • T. Kohnen - Frankfurt/Main

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie. 26. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII). Berlin, 08.-10.03.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12dgii036

doi: 10.3205/12dgii036, urn:nbn:de:0183-12dgii0369

Published: March 7, 2012

© 2012 Gabriel et al.
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Fragestellung: Wie wiederholbar sind aberrometrische Messungen mit dem freisichtigen Ray-Tracing Aberrometer (iTrace, Tracey Technologies)?

Methodik: 50 Probanden (20 bis 35 Jahre) durchliefen 2 Untersuchungsreihen am Aberrometer. Jede umfasste 3 Hornhauttopographiemessungen und jeweils 3 Autorefraktions- und Wellenfrontmessungen bei Targetabständen von 40, 50, 60, 100 und 400 cm. Hierbei fixieren die Probanden ein 8-armiges Malteserkreuz vor mesopisch beleuchtetem Umfeld. Die Mittelwerte aus den jeweils 3 erhobenen Messwerten wurden mittels Bland-Altman-Analyse auf ihre Übereinstimmung hin überprüft.

Ergebnisse: Die absoluten Wiederholbarkeitskoeffizienten (COR=1,96-fache Standardabweichung) der Messwerte war für die RMS Werte der Aberrationen höherer Ordnung bis zur hier dargestellten 5. Ordnung (alle <0,1 µm), ebenso wie für die Einzelkoeffizienten gut (alle <0,085 µm). Signifikante Unterschiede zwischen den jeweiligen Entfernungen gab es in den COR nicht. Die relativen COR Werte (COR/[Mittelwert]) wurden mit kleiner werdenden Messwerten stärker.

Schlussfolgerung: Das freisichtige Ray-Tracing Aberrometer eignet sich unter Verwendung des modifizierten Prüfaufbaus zur wiederholbaren Messung der okulären Wellenfront bei verschiedenen Akkommodationsstimuli.