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Dekompressionsosteotomie DRUG: Indikation und Technik
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Published: | September 21, 2015 |
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Fragestellung: Intakte ligamentäre Führung und kongruente knöcherne Abstützung sind Voraussetzung für eine ungestörte Funktion des distalen Radioulnargelenkes. Ausgeprägte Ulnaminusvarianz anlagebedingt oder verursacht durch übermäßige Ulnaverkürzung kann zu Impingement im DRUG mit Schmerzen bei der Unterarmdrehung führen. Welche Therapieform ist hier in der Lage, die Beschwerdesymptomatik anzugehen?
Methodik: Als Therapiekonzept führen wir eine distale Radiusosteotomie mit Verkürzung, Radialshift und Korrektur der Inklination der Incisura ulnaris durch. Die Arbeitshypothese für diese ging basiert einerseits auf dem Remodelling des DRUG und andererseits auf einer Spannungsreduzierung des TFCC und der distalen Membrana interossea durch die Radiusverkürzung mit gleichzeitigem Shift.
Ergebnisse: Die Nachuntersuchung von 11 Pat. mit einem follow-up von 32 Monaten zeigte eine deutliche Schmerzreduktion von VAS 6 auf 1,5, ohne Funktionseinschränkung. In allen Fällen kam es zu einem knöchernen Durchbau mit der gewünschten Korrektur des DRUG
Schlussfolgerung: Mit dieser Form der Radiuskorrektur können diese seltenen Störungen am DRUG erfolgreich behandelt werden und Rettungsoperationen vermieden werden. Langzeitergebnisse werden zeigen, ob hiermit auch die drohenden arthrotischen Veränderungen vermieden werden können.