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Minimalinvasive transzystische Ureterozystoneostomie bei vesikoureteralem Reflux
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Published: | April 24, 2015 |
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Einleitung: Die Ureterocystoneostomie nach COHEN ist neben der Operation nach Leadbetter-Politano und der Antirefluxplastik nach Lich-Gregoir ein etabliertes und elegantes Standardverfahren zur Behandlung des vesikoureterorenalen Refluxes. Die Vorteile der UCN nach COHEN beinhalten eine mögliche Versorgung bei beidseitigem VUR in einer Operation unter Schonung der Innervation im Bereich der Ureterostien durch streng intravesikales Vorgehen. Es soll untersucht werden, ob die minimalinvasive Variante für die Patienten Vorteile bietet.
Material und Methoden: Einführung der minimalinvasiven transzystischen Ureterozystoneostomie nach Cohen in den klinischen Alltag, wonach 19 Patienten versorgt wurden.
Ergebnisse: Die minimalinvasive UCN nach Cohen ist eine komplikationsarme und sicher durchführbare Operation. Die Anforderungen an die Operateure sind höher als bei den offenen Verfahren, die OP-Zeiten sind länger. Dem steht ein deutlicher Gewinn an Komfort für die Patienten gegenüber mit weniger postoperativen Schmerzen, kurzer Liegezeit und rascher schmerzarmer Spontanmiktion bei ausgezeichneter Kosmetik. Die transzystische endoskopische Operation ist auch bei Doppelureteren bzw. bei Z.n. transurethraler Unterspritzung anwendbar.
Schlussfolgerung: Für die meisten Kinder und Jugendlichen, die einer operativen Therapie des VUR bedürfen, bietet sich die minimalinvasive Variante der UCN nach Cohen als Methode der Wahl an. Die Grenzen finden sich z.B. methodisch bei ausgeprägten Megaureteren oder auch technisch bedingt bei Kleinstkindern.