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132. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

28.04. - 01.05.2015, München

Komplette laparoskopische mesokolische Exzision bei der Hemikolektomie rechts

Meeting Abstract

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  • Christoph Werner Strey - Friederikenstift Hannover, Klinik für Allgemein-, Gefäß- und Viszeralchirurgie, Hannover, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 132. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. München, 28.04.-01.05.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc15dgch092

doi: 10.3205/15dgch092, urn:nbn:de:0183-15dgch0923

Published: April 24, 2015

© 2015 Strey.
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Einleitung: Es besteht weiterhin Unsicherheit, ob die Prinzipien der kompletten mesokolischen Exzision (KME) auch im Rahmen der laparoskopisch durchgeführten Hemikolektomie rechts verlässlich beachtet werden können. Hier wird das Beispiel einer laparoskopischen Hemikolektomie rechts unter Verwendung des monopolaren Stroms im Video festgehalten.

Material und Methoden: Bei einer 72-jährigen, normalgewichtigen Patientin ohne wesentliche Begleiterkrankungen wurde ein Adenokarzinom des Kolon aszendens nachgewiesen und die Indikation zur laparoskopischen Hemikolektomie rechts gestellt. Nach Darmspülung wird die Patientin mit gespreizten Beinen auf dem Rücken in einer Vakuum-Matratze gelagert. Die Operation erfolgt in 4-Trokartechnik. Der Operateur steht zwischen den Beinen, der Assistent links und die Instrumentierung geschieht von rechts. Das Präparat wird über die gering erweiterte umbilikale Minilaparotomie geborgen und die Anastomose wird doppelreihig vor der Bauchdecke angelegt.

Ergebnisse: Nach 2:40 h ist die Operation beendet. Das Präparat zeigt ein völlig intaktes Mesokolon und es kann eine radikuläre Lymphadenektomie entlang der V. mesenterica superior gezeigt werden. Histopathologisch liegt ein pT3a, pN0 (0/23) G3 Befund vor. Die Patientin verlässt die Klinik am 4. postoperativen Tag nach einem auch anschließend komplikationslosen Verlauf.

Schlussfolgerung: Das Video demonstriert, dass die Prinzipien der KME, nach dem gleichen Vorgehen wie in der offenen Chirurgie unter Verwendung des monopolaren Stroms, verlässlich verfolgt werden können.