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Ergebnisse der laparoskopischen Sleeve Gastrektomie bei Patienten mit einer „Super-Obesity“
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Published: | March 21, 2014 |
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Einleitung: Die laparoskopische Schlauchmagenbildung (engl.=sleeve gastrectomy; LSG) wurde zunächst als erster Schritt einer zwei Stufen Operation (OP) vor allem bei extrem übergewichtigen (Super-Obesity) Patienten durchgeführt. In jüngster Zeit etablierte sich dieses Verfahren als eigenständige OP. Die Gruppe der Super-Obesity Patienten mit einem Body Mass Index (BMI) >60 kg/m² stellt eine hoch Risikogruppe in der Adipositaschirurgie dar.
Material und Methoden: Im Zeitraum 6/2008 bis 12/2012 wurde bei 162 Patienten mit einem BMI über 60 kg/m² (85♀; 76♂) eine LSG durchgeführt.
Ergebnisse: Im Durchschnitt waren die Pateinten 41 (19-67) Jahre alt und der durchschnittliche BMI betrug 67,8 kg/m² (60,1-101,6) mit einem Durchschnittsgewicht von 201 kg (140-335). Der Gewichtsverlauf, angegeben als prozentuale Übergewichtsreduktion (percent of excess weight lost; %EWL), stellte sich nach 1, 6, 12, 24, 36, 48 und 60 Monaten mit 19,2; 39,3; 50,4; 50,9; 52,4; 45,5; 70,5 dar. Die durchschnittliche OP-Zeit betrug 97 min (44-232). Der postoperative mediane Krankenhausenthalt lag bei 4 Tage (2-66). Die Rate an Leckagen im Bereich der Klammernahtreihe betrug 0,6%. Mortalität wurde in dieser Patientengruppe nicht beobachtet. Aufgrund fehlender Gewichtsreduktion wurde im Verlauf bei 3 Patienten eine Re-Sleeve-Operation und bei einem Patienten ein Omega-Loop-Bypass durchgeführt. Bei 3 Patienten erfolgte die Umwandlung von LSG in einen proximalen Magen-Bypass aufgrund von therapieresistenter Refluxösophagitis.
Schlussfolgerung: Die Datenanalyse der Super-Obesity Patienten nach LSG zeigt, dass die LSG ein sicheres und effektives OP-Verfahren in der hoch Risikogruppe BMI >60 kg/m² darstellt. Bei einem %EWL von 50 wird ein adipositaschirurgisches Verfahren als erfolgreich angesehen, dies wird im Verlauf erreicht bei sehr geringer Morbidität und Mortalität.