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Die Effektivität und Sicherheit laparoskopischer bipolarer und ultraschallbasierter Gefäßversiegelungssysteme
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Published: | April 26, 2013 |
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Einleitung: Experimentelle Untersuchungen zur Effektivität und Sicherheit von sogenannten Ultraschall- und bipolar-basierten Scheren sind extrem selten. Die publizierten Studien zu diesem Thema untersuchten die Sicherheit kaum standardisiert oder nur an extrem kleinen Fallzahlen.
Material und Methoden: Insgesamt wurden 487 Segmente der Arteria carotis communis des Hybrid-Schweins verschlossen und mit den entsprechenden 5 mm-Instrumenten durchtrennt. Es wurde die Fehlerrate, der Berstungsdruck, die Prozesszeit und die Ausdehnung der thermischen Schädigung analysiert. Dabei kamen die Instrumente LigaSure, Ultracision und EnSeal zum Einsatz.
Ergebnisse: Ein regulärer Verschluss und Schneidprozess in mehr als 90 % der Fälle wurde bei folgenden Instrumenten nachgewiesen:LS1520, ACE (Level 1), ACE (Level 3), CS14C (Level 1), WAVE (L1) und WAVE (Level 5).
Der maximale mediane Berstungsdruck lag bei 1727 +/- 453 mmHg und wurde mit dem Ultraschall-Dissector ACE (Level 1) erreicht. Signifikante Unterschiede zwischen den Instrumenten wurden gefunden in der lateralen thermischen Schädigung, die von 2,5 mm (LS1520) bis 1,51 mm (Ultracision CS14C (Level1) reichten. Die Prozesszeit variierte von 6,8 sec. bis 31,8 sec.
Schlussfolgerung: Die vorliegende Studie demonstrierte erstmals in einem standardisierten Setting in hoher Fallzahl die Sicherheit, der im klinischen Alltag häufig verwendeten Ultraschall- bzw. bipolaren Systeme zum Gefäßverschluss. Auch die Grenzen der Systeme und die Fehlerraten sowie der laterale thermische Schaden wurden systematisch analysiert.