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129. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

24.04. - 27.04.2012, Berlin

Bench to bedside: Zwischenbericht zur TOP-Studie bei Transplantation marginaler Lebern

Meeting Abstract

  • Martin Angele - Klinikum der Universität München, Campus Grosshadern, Chirurgische Klinik und Poliklinik, München
  • Sebastian Pratschke - Klinikum der Universität München, Campus Grosshadern, Chirurgische Klinik und Poliklinik, München
  • Michael Eder - Klinikum der Universität München, Campus Grosshadern, Chirurgische Klinik und Poliklinik, München
  • Karl-Walter Jauch - Klinikum der Universität München, Campus Grosshadern, Chirurgische Klinik und Poliklinik, München

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 129. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Berlin, 24.-27.04.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12dgch150

doi: 10.3205/12dgch150, urn:nbn:de:0183-12dgch1503

Published: April 23, 2012

© 2012 Angele et al.
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Einleitung: Die zunehmende Transplantation marginaler Lebern auf Grund eines Organmangels ist mit einer Verschlechterung des Transplantationsergebnisses verbunden. Auf dem Boden eigener experimenteller Vorarbeiten zu einer ex vivo Tacrolimus Behandlung bei Lebertransplantation wurde die TOP-Studie (Tacrolimus Organ Perfusion) mit dem Ziel einer Reduktion des Ischämie-Reperfusionsschadens bei marginalen Organen initiiert.

Material und Methoden: Studiendesign: Es handelt sich um eine IIT (Investigator-Initiated Trial) im Sinne einer randomisierten Multicenter-Studie (Sponsor: Ludwig Maximilians Universität, München). Teilnehmende Zentren sind Berlin, Frankfurt, Hamburg, Heidelberg, Mainz, Tübingen und Regensburg. Spenderorgane mit mindestens 2 Marginalitätskriterien nach den Richtlinien von Eurotransplant werden vor Reperfusion ex vivo mit Tacrolimus in einer Konzentration von 20 ng/ml (gelöst in 1000 ml HTK) arteriell und portalvenös perfundiert. Es werden insgesamt 86 Patienten eingeschlossen (Tacrolimus n=43 vs. Kontrolle n=43). Primärer Endpunkt der Studie ist der maximal gemessene GPT-Wert an den ersten beiden postoperativen Tagen. Sekundäre Endpunkte sind Transplantatfunktion (Quick, Bilirubin), Organ- und Patientenüberleben sowie die Abstoßungsrate. Darüber hinaus werden Infektionen, die Dauer des Krankenhaus- und Intensivstationsaufenthaltes sowie Gallengangs- und Gefäßkomplikationen erfasst. Dauer der AMG-Studie ist 7 Tage gefolgt von einer 1-jährigen Beobachtungsstudie.

Ergebnisse: Beginn der Patientenrekrutierung im Oktober 2011.

Schlussfolgerung: Ziel der Präsentation ist es, über den aktuellen Stand der Rekrutierung, mögliche AE und SAE sowie eine vorläufige Zwischenanalyse der Daten zu berichten.