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125. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

22. - 25.04.2008, Berlin

Das C-Typ Natriuretische Peptid – ein neuer Biomarker für die nicht-koronare Arteriosklerose?

Meeting Abstract

  • corresponding author A. Kühnl - Abteilung für Gefäßchirurgie, Chirurgische Klink und Poliklink, Klinikum Rechts der Isar, München, Deutschland
  • J. Pelisek - Abteilung für Gefäßchirurgie, Chirurgische Klink und Poliklink, Klinikum Rechts der Isar, München, Deutschland
  • P. Heider - Abteilung für Gefäßchirurgie, Chirurgische Klink und Poliklink, Klinikum Rechts der Isar, München, Deutschland
  • H.-H. Eckstein - Abteilung für Gefäßchirurgie, Chirurgische Klink und Poliklink, Klinikum Rechts der Isar, München, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 125. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Berlin, 22.-25.04.2008. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2008. Doc08dgch9543

The electronic version of this article is the complete one and can be found online at: http://www.egms.de/en/meetings/dgch2008/08dgch093.shtml

Published: April 16, 2008

© 2008 Kühnl et al.
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Text

Einleitung: Es ist bekannt, dass die Plasmakonzentrationen der natriuretischen Peptide (NPs) ANF und BNP einen signifikanten Einfluss auf die Rate an Schlaganfällen und andere kardiovaskuläre Ereignisse haben. Für das C-Typ natriuretische Peptid (CNP) und seine Rezeptoren ist unter anderem ein relevanter Einfluss auf die Dynamik koronarer, arteriosklerotischer Läsionen beschrieben. Der prädiktive Wert des CNP Plasmaspiegels sowie die Korrelation zwischen der histologisch klassifizierbaren Stabilität arteriosklerotischer Karotisplaques und der Verteilungsmuster der NPs sowie derer Rezeptoren ist hierbei noch unklar.

Material und Methoden: In einer eigenen pospektiven Serie werden die Konzentrationen der natriuretischen Peptide ANF, BNP und CNP im Blutplasma von zu operierenden Patienten mit Karotisstenose untersucht. Die Klassifikation der Erkrankung in symptomatische und asymptomatische Karotisstenose erfolgt dabei durch fachneurologische Untersuchung sowie durch eine diffusionsgewichtete Kernspintomographie (DWI) des Gehirns. Die intraoperativ gewonnenen Plaques werden histologisch aufgearbeitet, klassifiziert und die NPs sowie deren Rezeptoren NPR-A/B/C immunhistochemisch lokalisiert und quantifiziert. Anschließend erfolgt die Korrelation zwischen der etablierten histologischen Plaqueklassifikation, des DWI-Befundes und des Verteilungsmusters sowie der Blutplasmaspiegelkonzentration der natriuretischen Peptide.

Ergebnisse: Die aktuelle Literatur zum CNP sowie erste eigene Ergebnisse werden vorgestellt.

Schlussfolgerung: Erste Daten aus der Literatur deuten darauf hin, dass das CNP einen relevanten Einfluss auf den Verlauf der Arteriosklerose besitzt. Die Daten aus der laufende Studie werden hierzu diskutiert.