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Hintergrund: Behandlung im Voraus planen (BVP), deutsch für Advance Care Planning, kann gemäß § 132g SGB V ab 2018 in Einrichtungen der Seniorenpflege sowie der Behindertenhilfe durch die GKV gefördert werden. Das Ziel von BVP ist die Behandlung von Patienten im gesundheitlichen Krisenfall, wenn der Patient selbst nicht entscheiden kann, gemäß ihrem valide und aussagekräftig vorausverfügten Willen. Konstitutive Elemente von BVP sind eine individuelle qualifizierte Gesprächsbegleitung durch nicht-ärztliches Gesundheitsfachpersonal in enger Abstimmung mit dem behandelnden Arzt sowie eine systematische regionale Implementierung. Hausärztinnen und Hausärzte sind für eine erfolgreiche regionale Einführung von BVP unverzichtbare Partner.

Zielgruppe: Hausärztinnen und Hausärzte sowie alle anderen Interessenten an BVP

Didaktische Methode: Nach einer kurzen Einführung in das Konzept BVP besteht für die Teilnehmer Gelegenheit, in Rollenspiel-Kleingruppen einen Eindruck der spezifischen BVP-Gesprächstechnik zu gewinnen. Abschließend wird über aktuell laufende regionaler Pilot-Implementierungen von BVP berichtet, und Teilnehmer erhalten Gelegenheit, Aufwand und Nutzen eines möglichen Engagements in einem BVP-Projekt in ihrer Region zu reflektieren.

Ziele: Das Ziel von BVP ist es, Menschen zu selbstbestimmten Behandlungsentscheidungen qua Vorausverfügung zu befähigen. Im Kontext des § 132g SGB V geht es hierbei speziell um die Gruppen pflegebedürftiger Senioren sowie behinderter Menschen. Hausärzte, die diese Menschen betreuen, können von einer Implementierung von BVP sehr profitieren.

Geschätzte Anzahl Teilnehmern/innen: max. 16

Kurzvorstellung des Workshop Leiters: Jürgen in der Schmitten leitet den Forschungsschwerpunkt Advance Care Planning / Behandlung im Voraus planen am Institut für Allgemeinmedizin der HHU Düsseldorf und ist Schriftführer der Deutschsprachigen interdisziplinären Vereinigung (DiV) BVP.