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Die Bedeutung eines Schwerbrandverletztenzentrums in Deutschland: Eine umfassende Analyse aus verschiedenen Blickwinkeln
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Published: | March 9, 2015 |
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Das Schwerbrandverletztenzentrum am Klinikum St. Georg in Leipzig hat mit der Aufnahme des ersten schwerbrandverletzten Patienten am 23.12.1989 erstmalig und offiziell seine Arbeit aufgenommen. Damit wurde eine Versorgungslücke im Freistaat Sachsen geschlossen. Das Vorhandensein eines Schwerbrandverletztenzentrums in einem Klinikum bedeutet nicht nur ein Alleinstellungsmerkmal für das Gesamtklinikum, sondern hat auch direkte medizinische Auswirkungen auf die Qualität der Behandlung von Verbrennungswunden bei Patienten aus dem jeweiligen Bundesland und auch darüber hinaus. Hinzu kommen massive ökonomische Aspekte, welche hochrelevante Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit eines Gesamtklinikums haben. Ebenso spielen sozialpolitische Aspekte eine große Rolle, da durch ein Brandverletztenzentrum viele Arbeitsplätze geschaffen werden, welche durch eine Schließung direkt bedroht wären.
Am Beispiel des Schwerbrandverletztenzentrums am Klinikum St. Georg, welches vom 20.06.2013 bis 17.02.2014 aufgrund eines Wasserschadens geschlossen werden musste, sollen die dramatischen Auswirkungen einer solchen Schließung unter Berücksichtigung mehrerer wichtiger Aspekte beleuchtet werden. Weiterhin soll dargestellt werden welche Maßnahmen erforderlich sind, um einen erfolgreichen Wiederaufbau bei voller Leistungsfähigkeit zu erreichen.