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Makulachirurgie: Langzeitverlauf und histologische Analyse
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Published: | December 9, 2016 |
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Nach Makulachirurgie bei idiopathischer epiretinaler Membran (IEM) und bei durchgreifendem Makulaforamen wurde der best-korrigierte Fernvisus erhoben. Mit hochauflösender optischer Kohärenztomographie (OCT) wurde die foveale Mikrostruktur untersucht und die Dicke der einzelnen Netzhautschichten mit einer alterskorrelierten Kontrollgruppe longitudinal im Langzeiterlauf über mehrere Jahre verglichen. IEM wurden analog zu früheren epidemiologischen Studien nach ihrem klinischen Aspekt als cellophan-artige Membran oder als präretinale makuläre Fibrose klassifiziert. IEM beiden Typs wurden mit Licht- und Elektronenmikroskopie, Immunhistochemie und Western Blot untersucht. Der klinische und intraoperativ mechanische Unterschied zwischen beiden Membrantypen ist auf einen hohen Anteil von Kollagen VI und kaum Kollagen I und II in cellophan-artigen Membranen im Vergleich zur präretinalen makulären Fibrose zurückzuführen.