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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Einführung des Flex® Retraktors in die transorale Roboter-assistierte Chirurgie (TORS)

Poster Chirurgische Assistenzverfahren

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  • corresponding author Pia Haßkamp - HNO Universitätsklinik Essen, Essen
  • Stefan Lang - HNO Universitätsklinik Essen, Essen
  • Stefan Mattheis - HNO Universtiätsklinik Essen, Essen

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2015;11:Doc276

doi: 10.3205/cpo001241, urn:nbn:de:0183-cpo0012417

Published: April 16, 2015

© 2015 Haßkamp et al.
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Zusammenfassung

Einleitung: Die transorale Roboter assistierte Chirurgie (TORS) gewann in den letzten Jahren in der Kopf-Hals-Chirurgie an Bedeutung. Insbesondere mit dem Medrobotics Flex® System gelingt durch ein flexibles Kamerasystem eine verbesserte Visualisierung schwer darstellbarer Regionen, welche häufig mit herkömmlichen starren Endoskopen nicht erreicht werden können. Voraussetzung für die Positionierung des flexiblen Endoskops ist eine optimale Exposition der zu behandelnden anatomischen Region.

Methoden: Wir untersuchten die Expositionsmöglichkeiten anatomischer Regionen des Oro- und Hypopharynx mit Hilfe des Flex® Retractors mit Einsatz verschiedener Zungen- und Kehlkopfspateln sowie Wangenretraktoren.

Ergebnisse: Durch Einsatz verschiedener, an die zu exponierende Region angepasster Spatel sowie durch die Möglichkeit die Einschubtiefe und den axialen und vertikalen Winkel zu adaptieren, konnten alle relevanten anatomischen Regionen des Oro- und Hypopharynx exponiert werden.

Schlussfolgerung: Für eine Nutzung des flexiblen Kamerasystems des Medrobotics Flex® Systems kann mit Hilfe des Flex® Retractors eine optimale Exposition der zu behandelnden Region sowie eine ausreichende Mundöffnung erreicht werden. Die Möglichkeit, Winkel und Einschubtiefe der verschiedenen Spatel am bereits positionierten Retraktor zu variieren, bietet sowohl in der Roboter assistierten Chirurgie als auch in der konventionellen transoralen Chirurgie einen deutlichen Vorteil gegenüber vergleichbaren derzeit erhältlichen Instrumenten.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.