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Die Serin-Threonin-Kinase-Inhibitoren Everolimus und H-1152 reduzieren das metastatische Potential humaner uvealer Melanomzellen
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Veröffentlicht: | 24. Mai 2016 |
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Zielsetzung: Evaluation des Effekts der Serin-Threonin-Kinasen Inhibitoren Everolimus und H-1152 auf das Zellüberleben, die Proliferationsrate und Migrationsfähigkeit der 92.1 uvealen Melanomzelllinie.
Methoden: Die 92.1 uvealen Melanomzellen wurden in RPMI-1640 supplementiert mit 10% Serum und mit Everolimus bzw. Rho-Kinase-Inhibitor H-1152 alleine oder mit einer Kombination beider Substanzen inkubiert. Das Zellüberleben und die Proliferationsraten wurden mittels Immunfluoreszenzfärbung (Ki-67, Vimentin, beta-Catenin) und des MTT-Assays evaluiert. Es erfolgte zudem eine Migrationsanalyse mittels eines Scratch-Assays auf einer 6-well-Kulturplatte.
Ergebnisse: Die MTT-Tests zeigte eine signifikante Abnahme der Viabilität der 92.1 Zellen nach der Behandlung mit Everolimus und H-1152 alleine oder in Kombination. Die Zellmigration in den Wundbereich war auch nach der Behandlung mit Everolimus und H-1152 (1µM) signifikant reduziert. Die Expression von Ki-67 und Vimentin zeigte eine signifikante Reduktion nach Zugabe von Everolimus und H-1152 in einzelnen Konzentrationen bzw. bei Testung der Haupteffekte. Die Kombinationsbehandlung erreichte eine vermehrte und signifikante Reduktion der Vimentinintensitätsdichte und in der höheren Dosis auch der Ki-67-Expressionsintensität. Die ß-Catenin-Expression pro Fläche war nur nach Zugabe von H-1152 (5µM) signifikant reduziert.
Schlussfolgerungen: Schlussfolgernd reduziert die Monotherapie mit Everolimus die Zellviabilität, das proliferative und migrative Potential der 92.1 UM-Zellen. Die Kombination mit H-1152 bewirkte eine moderate weitere Expressionsreduktion der untersuchten Zellstrukturproteine, während der additive Effekt auf die Proliferation sehr diskret, bezüglich der Zellviabilität nicht nachweisbar war.