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64. Tagung der Vereinigung Norddeutscher Augenärzte

23. - 24.05.2014, Rostock/Warnemünde

Idiopathische makuläre Teleangiektasien

Meeting Abstract

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  • Dörte Stoll - Rostock

Vereinigung Norddeutscher Augenärzte. 64. Tagung der Vereinigung Norddeutscher Augenärzte. Rostock-Warnemünde, 23.-24.05.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14vnda06

doi: 10.3205/14vnda06, urn:nbn:de:0183-14vnda064

Veröffentlicht: 20. Mai 2014

© 2014 Stoll.
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Gliederung

Text

Die idiopathischen Teleangiektasien werden nach Yannuzzi in zwei Formen unterteilt. Typ 1 sind die aneurysmatischen Teleangiektasien, wozu auch die Leber’sche Miliaraneurysmen gerechnet werden. Typischerweise sind meist Männer betroffen mit einseitiger Lokalisation. Dieses Kranksheitsbild ist bereits ophthalmoskopisch gut einzuordnen. Wir stellen hier den Langzeitverlauf eines Patienten dar, welcher nach Photokoagulations- und Anti-VEGF-Therapie über mehrere Jahre beobachtet wurde. Typ 2 entsprechen die perifovealen Teleangiektasien, welche nach einem frühen, nicht proliferativen Stadium in ein spätes, proliferatives übergehen können. Diese Proliferationen befinden sich intraretinal und können mit Anti-VEGF Präparaten therapiert werden. Die Frühform ist funduskopisch zunächst schwierig zu diagnostizieren, aber mittels bildgebender Verfahren relativ schnell eindeutig festzumachen. Im Gegensatz zu Typ I sind hier meist beide Augen betroffen. Anhand von verschiedenen Patientenbeispielen werden der spontane Verlauf, die Therapieoptionen und die Sekundärkomplikationen erläutert und diskutiert.