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64. Tagung der Vereinigung Norddeutscher Augenärzte

23. - 24.05.2014, Rostock/Warnemünde

1 Jahr Erfahrung mit Mikroplasmin: holy water in der vitrealen Chirurgie

Meeting Abstract

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  • Andreas Mohr - Bremen

Vereinigung Norddeutscher Augenärzte. 64. Tagung der Vereinigung Norddeutscher Augenärzte. Rostock-Warnemünde, 23.-24.05.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14vnda01

doi: 10.3205/14vnda01, urn:nbn:de:0183-14vnda016

Veröffentlicht: 20. Mai 2014

© 2014 Mohr.
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Gliederung

Text

Die vitreohyaloidale Grenzfläche ist seit langem Schwerpunkt bei der Behandlung von Maculopathien. Darüber hinaus ist auch im Rahmen von chirurgischen Eingriffen diese Interferenzlinie ein wichtiges Bezugskriterium. Mit der enzymatischen Vitreolyse soll versucht werden, atraumatisch traktive Elemente im Bereich der Makula anzugehen, um einen operativen Eingriff zu vermeiden. Seit über einem Jahr steht das Enzym Mikroplasmin zur Verfügung, um bei dem sogenannten symptomatischen vitreomakulären Traktionssyndrom entweder für sich allein oder auch mit begleitendem Makulaforamen einen gering invasiven Zugangsweg zu schaffen. Vorgestellt im Referat werden die Ergebnisse von 24 Medikamenteneingaben mit diesem aktivierten Enzym. Die Angaben der Zulassungsstudien sollen kritisch hinterfragt werden, ob das Kosten-Nutzen-Risiko als adäquat zu bezeichnen ist. Sowohl die Logistik als auch typische postoperative Phänomene bei den Patienten werden ausführlich dargestellt.