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Süddeutsche Tage der Kinder- und Jugendmedizin München

04.05. - 06.05.2012, München

Sport nach Impfungen bei Kindern und Jugendlichen

Meeting Abstract

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  • E. Estler - Kinder-u. Jugendarztpraxis, Ammerbuch, Germany
  • I. Fischer - Biostatistik Tübingen, Tübingen, Germany

Süddeutsche Tage der Kinder- und Jugendmedizin. 61. Jahrestagung der Süddeutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin und der Süddeutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie und dem Berufsverband für Kinder- und Jugendärzte – Landesverband Bayern. München, 04.-06.05.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12sgkjP1

doi: 10.3205/12sgkj43, urn:nbn:de:0183-12sgkj431

Veröffentlicht: 11. April 2012

© 2012 Estler et al.
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Gliederung

Text

In vier unterschiedlichen Regionen liegenden Kinder- und Jugendarztpraxen wurden insgesamt 268 Kinder- und Jugendliche (118 Jungen, 150 Mädchen, Alter 5–20 Jahre) nach Routineimpfungen auf Nebenwirkungen untersucht. Es sollte der Frage nachgegangen werden, ob Kinder, die nach Impfungen Sport betrieben, mehr Nebenwirkungen zeigten, als die Vergleichsgruppe.

138 Probanden unternahmen in den ersten 24 Stunden nach der durchgeführten Impfung Sport, sodass das Vergleichskollektiv etwa gleich groß war. Es dominierten die Ballsportarten, gefolgt von Schwimmen und Leichtathletik. Zwischen Schul- und Vereinssport wurde nicht unterschieden.

An Impfstoffen kamen 22 verschiedene Impfstoffe zum Einsatz.

Am häufigsten wurde in beiden Vergleichsgruppen (Sportler-Nichtsportler) unter leichteren Beschwerden an der Impfstelle geklagt. Schwerwiegende Nebenwirkungen traten bei keinem Probanden auf. Vergleicht man die Häufigkeit von Nebenwirkungen in den untersuchten Gruppen, so ergibt sich kein signifikanter Unterschied zwischen Sportlern und Nichtsportlern.