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Halle understand(stent)s Glaucoma
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Veröffentlicht: | 29. August 2016 |
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Text
Hintergrund: Gemessen an den vorhandenen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten gehört das Glaukom nach wie vor zu den größten ophthalmologischen Herausforderungen.
An der Universitätsaugenklinik Halle sind seit 2013 vier innovative glaukomchirurgische Verfahren hinzugekommen: die Kanaloplastik, die selektive Lasertrabekuloplastik (SLT), der iStent und das XEN-Implantat.
Methode: Welche Methode wann und für wen geeignet ist und wo die Grenzen bestehen, soll an Hand der bisher an der Universitätsaugenklinik Halle behandelten Patienten erläutert werden und in einer Synopsis zusammengefasst, den komplexen Entscheidungsalgorithmus vereinfachen.
Ergebnisse: Basis der Untersuchungen sind die Operationszahlen von 2012 bis 2013. Während die zykoldestruktiven Eingriffe drastisch zurückgingen sind die neuen Verfahren deutlich gestiegen: 130 Kanaloplastiken, 120 SLT’s, 30 iStents und 90 XEN-Implantationen. Drucksenkung, Risikoprofil und Tropfeneinsparungen werden für die einzelnen Verfahren ausgewiesen und miteinander verglichen.
Fazit: Die neuen Glaukomverfahren sind komplikationsärmer und effektiver geworden und haben die zykolodestruktiven Verfahren weitgehend verdrängt. Die Auswahl des richtigen Verfahrens ist jedoch nur unter Berücksichtigung der individuellen Gegebenheiten zu treffen.