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Diagnostik und Therapie bei Endophthalmitis
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Veröffentlicht: | 28. November 2018 |
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Eine Endophthalmitis ist definiert als erregerbedingte Entzündung intraokularer Strukturen unter gleichzeitiger Beteiligung der Vorderkammer, des Glaskörperraumes und des angrenzenden Skleragewebes. Gemäß des zugrundeliegenden Infektionsweges wird in exogene (postoperativ oder posttraumatisch) und endogene Endophthalmitis unterteilt; am häufigsten entsteht eine postoperative Endophthalmitis nach Kataraktoperation oder nach intravitrealer Injektion. Das klinische Bild einer akuten Endophthalmitis wird durch Visusverlust und Schmerzen charakterisiert und stellt eine Notfallsituation dar, da unbehandelt Erblindung bzw. der Verlust des Auges droht. Therapie der Wahl ist die unverzügliche intravitreale Antibiotikainjektion, in der Regel in Kombination mit einer Vitrektomie sowie durch systemische Antibiotikagabe ergänzt. Die Prognose wird in hohem Maße von der Virulenz der Erreger bestimmt.