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Differentialdiagnose bei Chorioretinopathia centralis serosa (CCS)
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Veröffentlicht: | 16. Dezember 2015 |
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CCS ist eine seröse Netzhautabhebung im Makulabereich, die hauptsächlich Männer im Alter zwischen 30-50 Jahren betrifft. Obwohl in den letzten Jahren neue Erkenntnisse vorliegen, ist die Ätiologie bisher nicht abschließend geklärt. Verschiedene Ursachen werden als Risikofaktoren anerkannt. Die neuen therapeutischen Ansätze scheinen vielversprechend zu sein. Die klinischen Symptome der akuten CCS mit plötzlich einsetzendemVisusverlust, Metamorphopsien, relatives Zentralskotom und Hyperopisierung sind relativ typisch. Heutzutage wird die Diagnose mit typischen OCT Veränderungen im subretinalen Bereich gesichert.
In den meisten Fällen heilen die meisten Patienten spontan, die Rezidivrate ist hoch. Wenn eine Spontanheilung innerhalb von 4-6 Monaten nicht einsetzt, wird dies als eine chronische CCS bezeichnet. Im Laufe der Zeit finden morphologische Veränderungen in Krankheitsbereich statt. Eine chronische CCS kann in der Diagnose zum Teil schwierig werden, da die Veränderungen nicht mehr so typisch sind. Hier sind besonders altersbedingte Makuladegeneration (AMD), opticpit, polypoidalechorioidaleVaskulopathie (PCV), infektiöse und entzündliche Erkrankungen, vaskuläre Erkrankungen oder Tumoren hervorzuheben.
Das Krankheitsbild CCS wird vorgestellt. Außerdem differentialdiagnostische Gesichtspunkte werden diskutiert.