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Erfolgsraten von Glaukomdrainageimplantaten bei uveitischem Sekundärglaukom
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Veröffentlicht: | 30. Januar 2013 |
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Fragestellung: Das operative Vorgehen bei einem uveitischen Sekundärglaukom ist oft sehr schwierig, ohne dass es ein allseits akzeptiertes Verfahren gibt. Ziel dieser Arbeit ist es daher, die Erfolgsraten, Komplikationen und Folgeeingriffe nach einer Operation mit dem Ahmed Glaucoma Valve-Implantat bei Uveitis-Patienten mit Sekundärglaukom zu untersuchen.
Methode: Monozentrische retrospektive Studie von Uveitis-Patienten mit einem medikamentös dekompensierten Sekundärglaukom, die eine Operation mit dem Ahmed Glaucoma Valve-Implantat erhielten.
Ergebnisse: Eingeschlossen wurden 22 Patienten (25 operierte Augen) mit einem mittleren Alter von 28,8 ± 14,8 Jahren bei OP. Erzielt wurde ein absoluter Erfolg (IOD ≤21 mmHg ohne Medikation) bei 8 (32%), ein begrenzter Erfolg (IOD ≤21 mmHg mit Medikation) bei 13 (52%) und ein Misserfolg bei 4 (16%) der Augen (mittlere Nachbeobachtungszeit 19,6 ± 10,53 Monate; Spanne 4–42). Bei einem strikteren Limit für erfolgreiche Tensioregulierung von ≤15 mmHg fand sich bei 6 (24%) der Augen ein Erfolg, bei 10 (40%) ein begrenzter Erfolg und bei 9 (36%) ein Misserfolg. Der mittlere IOD betrug präoperativ 27,4 ± 7,47 mmHg, nach der OP 14,68 ± 6,0 mmHg (p<0,0001). In der postoperativen Phase waren Komplikationen wie eine Hypertonie, eine Hypotonie, eine Aderhautabhebung, ein Hyphäma, ein verstopfter Schlauch oder eine Endothelberührung des Röhrchens zu beobachten. Die Anzahl der topischen Medikamente sank von präoperativ 3,36 ± 0,49 auf 1,28 ± 1,31 bei der letzten Kontrolle (p<0,0001).
Schlussfolgerung: Die Ahmed Glaucoma Valve-Implantation ist ein effektiver Eingriff zur Tensioregulierung beim uveitischen Sekundärglaukom. Insgesamt konnte der IOD mit diesem Eingriff bei 21 (84%) (≤21 mmHg) bzw. bei 16 (64%) (≤15 mmHg) der Augen erfolgreich gesenkt werden.