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Makulaschichtforamen: abwarten oder operieren?
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Veröffentlicht: | 24. Juni 2021 |
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Die Weiterentwicklung der bildgebenden Verfahren, wie z.B. SD-OCT, führte zu einer verbesserten Darstellung der verschiedenen Typen der vitreoretinalen Interface-Erkrankungen. In diesem Beitrag sollen die Besonderheiten der Diagnostik und die aktuelle Therapie des Makulaschichtforamens (MSF) erörtert werden.
Die Entscheidung über die Behandlung des MSFs orientiert sich an den subjektiven Beschwerden, dem bestkorrigierten Visus (BCVA), dem Ausmaß von Defekten der ellipsoiden Zone und dem Vorhandensein bzw. der Ausprägung von traktiven epiretinalen Membranen. Bei einer Progression der Symptome und insbesondere bei einer Traktion durch zusätzliches epiretinales Gewebe hat ein chirurgisches Vorgehen eine gute Prognose für die funktionelle und anatomische Rehabilitation. Zudem versprechen neue Therapieansätze wie die ergänzende Applikation von hochkonzentriertem Thrombozytenkonzentrat eine weitere Verbesserung der langfristigen Prognose.