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Structured Illumination Ophthalmoscope (SIO): Neue Aufnahmetechnik der Fundusautofluoreszenz
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Veröffentlicht: | 22. Juni 2017 |
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Hintergrund: In der Vergangenheit stellten wir bereits die Technik der Structured Illumiation Microscopy (SIM) zur hochauflösenden Darstellung autofluoreszenter Granula des RPE in vitro vor. Eine Anwendung in vivo existiert bisher nicht.
Methoden: Basierend auf der SIM-Technik entwickelten wir ein Ophthalmoskop zur in vivo-Aufnahme der Fundusautofluoreszenz (FAF), das sogenannte „Structured Illumination Ophthalmoscope (SIO)“. Untersucht wurden 9 Patienten. Die Anwendbarkeit des SIO und die erzielten Aufnahmen wurden mit der konventionellen FAF-Aufnahmetechnik, dem konfokalen Scanning Laser Ophthalmoskop (cSLO) (Heidelberg Engineering) verglichen.
Ergebnisse: FAF-Imaging mittels SIO ist in vivo möglich. Die Technik zeigte sich bei den untersuchten Patienten als sicher und benutzerfreundlich. Im Vergleich zu cSLO waren die Patienten weniger geblendet und die Bestrahlungsintensität war geringer. Die Aufnahmen der Patienten zeigten eine höhere Auflösung im Vergleich zu den cSLO-Aufnahmen.
Schlussfolgerungen: Wir präsentieren erstmals die in vivo-Anwendung der Structured Illumiation Microscopy am Fundus. Entwickelt und in einer klinischen Studie getestet wurde ein neuartiges Kamerasystem, das „Structured Illumination Ophthalmoscope“. Das SIO bietet Vorteile bei der Detektion der Fundusautofluoreszenz und erlaubt eine höhere Auflösung als es bisher mit der konfokalen Scannung Laser Ophthalmoskopie möglich war.