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Ranibizumab for Branch Retinal Vein Occlusion-Associated Macular Edema Study (RABAMES): 3-Monats-Ergebnisse
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Veröffentlicht: | 21. September 2010 |
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Hintergrund: Sowohl diee parazentrale Laserkoagulation als auch die intravitreale Injektion von Anti-VEGF-Substanzen scheinen bei der Therapie des Makulaödems nach Venenastverschluss (VAV) effektiv zu sein. In dieser Studie wurde die Effektivität dieser zwei Therapieoptionen miteinander verglichen.
Methoden: Wir initiierten eine prospektive randomisierte kontrollierte Multicenterstudie zur Behandlung des chronischen Makulaödems (>3 Monate) nach VAV. Die Visusgrenzen lagen zwischen 0,0625 und 0,5. Die Patienten wurden in drei Arme randomisiert: entweder intravitreale Ranibizumabinjektionen (3 mal) oder Argonlaserkoagulation oder eine Kombination aus beiden Methoden. Das primäre Outcome war die Änderung des korrigierten Visus nach 6 Monaten. Sekundäre Parameter waren Änderung der zentralen Netzhautdicke, Anteil der Patienten die ≥5, 10, 15 Buchstaben an Visus gewannen und weniger als 15 Buchstaben verloren und Änderung des Leckageareals in der Fluoresceinangiographie.
Ergebnisse: Die Einschlussphase wurde abgeschlossen (30 Augen von 30 Patienten). In jedem Studienarm wurden 10 Augen behandelt. Der korrigierte Visus war zwischen 0,0625 und 0,5 und die Zeitspanne zwischen dem Auftreten der Krankheit und der Behandlung lag zwischen 3 und 12 Monaten. Es traten keine oculäre Komplikationen (wie z.B. Glaskörperblutung, Netzhautablösung oder Endophthalmitis) auf.
Schlussfolgerungen: Erstmalig präsentieren wir die 3-Monats-Ergebnisse dieser Studie. Dabei untersuchen wir die Hypothese, dass eine kombinierte Behandlung effektiver ist als die Einzelbehandlungen mit intravitrealer Ranibizumab oder Laserkoaguation der Netzhaut.