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Roboterassistierte Teilnephrektomie am Klinikum Wels-Grieskirchen – Retrospektive Analyse
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Veröffentlicht: | 3. April 2017 |
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Einleitung: Der Trend zur minimal-invasiven Nephron-Sparing-Operationstechnik gewinnt vor allem durch die Vorteile des roboterassistierten laparoskopischen Zugangs an Bedeutung. Vor allem die Weiterentwicklung der intraoperativen Diagnostik wie der intraoperativen Sonographie sowie der Firefly™ Fluorescence Imaging Technik ermöglicht es zunehmend komplexere Tumore onkologisch sicher, organerhaltend zu entfernen.
Methoden: In einer retrospektiven Analyse werden prä-, peri- und postoperative Daten hinsichtlich der Indikationsstellung zur Operation, der Durchführbarkeit und des funktionellen und onkologischen Outcomes analysiert, die an unserer Abteilung einer roboterassistierten Teilnephrektomie unterzogen wurden.
Die Evaluierung der Tumore erfolgte anhand der PADUA- und R.E.N.A.L. Nephrometry Scores, aufgetretene Komplikationen wurden mit der Clavien-Dindo-Klassifikation erfasst. Verwendet wurde standardmäßig das daVinci® Si HD™-System in Kombination mit der Firefly™ Fluorescence Imaging Technik und einem intraoperativen Ultraschallgerät (BK Medical, flexFocus™ 800).
Ergebnisse: Präsentiert werden die Patientendemographie inklusive der Komorbiditäten und relevanten Nebendiagnosen, prä- und postoperative Nierenfunktionsszintigraphiedaten, intra- und perioperative Parameter (Op-Dauer, Blutverlust, Ischämiezeit). Die derzeit laufende Datenanalyse wird im finalen Abstract präsentiert.
Zusammenfassung: Die roboterassistierte Teilnephrektomie ist eine effektive und sichere Operationstechnik mit guten onkologischen Operationsergebnissen, geringer Komplikationsrate, geringem Blutverlust, zufriedenstellenden Ischämiezeiten und optimalem Erhalt der Nierenfunktion. Unsere präsentierten Daten bestätigen die roboterassistierte Nierenteilresektion als effektive und onkologisch/funktionell sichere Methode.