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Jugendliche mit intracerebraler Blutung – Immunthrombozytopenie mit antikörper-assoziierter Plättchenfunktionsstörung
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Veröffentlicht: | 2. Mai 2011 |
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Wir berichten über ein 14 Jahre altes Mädchen mit Immunthrombozytopenie, welches bei einer Plättchenzahl von 37 G/l eine intracranielle Blutung erlitt. Eine Spezifität nachgewiesener plättchenassoziierter Antikörper gegen den Glykoproteinkomplex IIa/IIIb deutete auf eine zusätzliche Funktionsstörung der Plättchen hin. Die Thrombozytenzahl wurde durch eine polypragmatische Therapie mit hochdosierten Immunglobulinen, Cortikosteroiden und Thrombozytentransfusionen rasch angehoben. Wegen der vorangehenden Hypermenorrhoe und daraus resultierenden Anämie wurde eine hormonelle Kontrazeption mit einem Kombinationspräparat initiiert. Drei Wochen später kam es zu einer tiefen Beinvenenthrombose im rechten Unterschenkel. Die diagnostische Aufarbeitung und die therapeutischen Überlegungen werden präsentiert.