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Schluckstörungen im Kindealter: Pädysphagie
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Veröffentlicht: | 11. Dezember 2012 |
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Gliederung
Text
Schluck- und Fütterstörungen im frühern Kindesalter nehmen zu [1]. Dies kann zum einen als Effekt der verbesserten Versorgung und höheren Überlebensrate extremer Frühgeborenen erklärt werden; aber auch mit einem höheren Anspruch an die Lebensqualität von behinderten Kindern, bei denen nun häufiger eine Sondenentwöhnung angestrebt wird. Durch eine verbesserte Datenlage und die zunehmend größere Erfahrung in der Interpretation der bildgebenden Verfahren, nimmt die logopädische Behandlung kindlicher Fütterstörungen an Bedeutung zu [2]. Neben den organisch bedingten Störungen (Fehlbildungen, Syndrome) spielen funktionelle Probleme und psychologische Komponenten eine wichtige Rolle in der Diagnostik und Therapieplanung [3]. Im interdisziplinären Team arbeiten Logopädinnen mit den behandelnden HNO- und Kinderärzten zusammen.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die verschiedenen Formen der Schluckstörungen bei Kindern und erläutert die wichtigsten Therapiekonzepte mit den für die niedergelassenen Ärzten bedeutsamen Informationen (Diagnostik, Therapiedauer, Verordnungsmenge, Evidenzen).
Literatur
- 1.
- Hübl N. Logopädische Arbeit mit Frühgeborenen und Säuglingen. Forum Logopädie. 2012;3:12-6.
- 2.
- Arvedson JC, Brodsky L. Pediatric swallowing and feeding: assessment and management. San Diego: Singular Publishing; 2002.
- 3.
- Motzko M, Weinert M. Pädysphagie – Schluck- und Fütterstörungen bei Kindern. Forum Logopädie. 2012;3:6-11.