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91. Jahrestagung der Vereinigung Südwestdeutscher Hals-Nasen-Ohrenärzte
13ème Rencontre Régional d'ORL Saar-Lor-Lux

28. - 29.09.2007, Kaiserslautern

Immunhistochemische Analyse von Apoptosemarkern in primären humanen Osteoblastenzellkulturen

Meeting Abstract

  • corresponding author G. M. Bran - Mannheim
  • J. Stern-Sträter - Mannheim
  • B. Palmer - Mannheim
  • F. Riedel - Mannheim
  • F. Hörmann - Mannheim
  • U. R. Gößler - Mannheim

Vereinigung Südwestdeutscher Hals-Nasen-Ohrenärzte. 91. Jahrestagung der Vereinigung Südwestdeutscher Hals-Nasen-Ohrenärzte, 13ème Rencontre Régional d'ORL Saar-Lor-Lux. Kaiserslautern, 28.-29.09.2007. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2007. Doc07hnosw05

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/hnosw2007/07hnosw05.shtml

Veröffentlicht: 27. November 2007

© 2007 Bran et al.
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Gliederung

Text

Die Rekonstruktion knöcherner Defekte durch Tissue Engineering gilt im Bereich der wiederherstellenden Kopf-Hals-Chirurgie als wichtige Alternative zum autologen Gewebeersatz. Die Etablierung intakter Osteoblastenzellkulturen ist hierfür eine wesentliche Voraussetzung.

Wir etablierten primäre humane Osteoblastenkulturen aus Knochenbiopsien. Proliferationsverhalten mit und ohne Wachstumsfaktoren wurde mittels AlamarBlue-Assay bestimmt. Es erfolgte eine Analyse auf osteoblastenspezifische Proteine und Apoptosemarker.

Aus humanen Biopsien konnten Kulturen etabliert werden. Das Proliferationsassay zeigte keinen Unterschied mit oder ohne Wachstumsfaktoren (BMP-2/BMP-7/Noggin). Osteoblasten exprimierten Collagen-1/Alkalische Phosphatase, jedoch kein Osteocalcin. Als Apoptosemarker konnten Fas und Fas-Ligand sowie Smac/Diablo nachgewiesen werden.

Als Grundvoraussetzung für das TE wurden primäre humane Osteoblastenzellkulturen aus Biopsien etabliert. Entsprechend spezifischer Aktivierungskaskaden könnten einige Apoptosemarker zur Qualitätskontrolle humaner Osteoblastenzellkulturen dienen.