gms | German Medical Science

87. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

04.05. - 07.05.2016, Düsseldorf

Vergleich der Oberflächenantigenexpression von humanen und Kaninchen-Fettgewebsstammzellen

Meeting Abstract

  • corresponding author Karl-Philipp Kienle - Uniklinik Würzburg, Würzburg
  • Norbert Kleinsasser - Uniklinik Würzburg, Würzburg
  • Rudolf Hagen - Uniklinik Würzburg, Würzburg
  • Katrin Frölich - Uniklinik Würzburg, Würzburg

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 87. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Düsseldorf, 04.-07.05.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. Doc16hnod633

doi: 10.3205/16hnod633, urn:nbn:de:0183-16hnod6339

Veröffentlicht: 30. März 2016

© 2016 Kienle et al.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Gliederung

Text

Einleitung: Adulte mesenchymale Stammzellen aus Fettgewebe (ASC) werden als Zellquelle in der regenerativen Medizin in vitro und in vivo eingesetzt. Die Markierung der Oberflächenantigene mit spezifischen, fluoreszierenden Antikörpern erlaubt ihre eindeutige Identifizierung in vitro. In der Literatur differieren die Oberflächenmarkerprofile von humanen und Kaninchen-ASC. Im Rahmen der Anwendung eines in vivo-Kaninchenmodells ist jedoch die zuverlässige Charakterisierung der verwendeten Zellen erforderlich. In vorliegender Arbeit wurde die Expression spezifischer Oberflächenantigene auf humanen und Kaninchen-ASC verglichen.

Methoden: Bei 6 Kaninchen wurde jeweils Fettgewebe aus dem Nacken entnommen und daraus die ASC isoliert. Des Weiteren erfolgte die Isolation der ASC aus Liposuktionsmaterial von 6 Patienten. Nach ihrer Expansion in vitro wurden 1x10^6 ASC der Passage 2 mit verschiedenen Oberflächenantikörpern markiert (CD49e, CD90, CD29, CD73, CD105, CD166, CD34, CD31, CD45) und mittels Durchflusszytometrie (FACS) analysiert.

Ergebnisse: In der FACS-Analyse der Oberflächenantigene zeigte sich für beide Zellreihen eine für ASC charakteristische Verteilung der Oberflächenmarker. Ein signifikanter Unterschied in der Expression der einzelnen Oberflächenmarker ergab sich nicht.

Schlussfolgerung: Die Charakterisierung von humanen und Kaninchen-ASC mittels FACS ist eine effektive und sichere Methode. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich das im Positionspapier der IFATS und ISCT beschriebene spezifische Oberflächenmarkerprofil von ASC auch für das Kaninchenmodell anwenden lässt.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.