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Persistierender subglottischer Fremdkörper nach Aspiration
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Veröffentlicht: | 26. März 2015 |
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Text
Aspirierte Fremdkörper kommen hauptsächlich bei Kindern vor, können aber in jedem Lebensalter auftreten. Kennzeichnend sind, nach einem anfänglichen akuten Erstickungsanfall, rezidivierende Hustenanfälle mit einer unterschiedlich stark ausgeprägten Dyspnoe.
Wir beschreiben den Fall einer 70-jährigen Patientin, bei der sich wochenlang ein okkulter Fremdkörper im Bereich der Subglottis befand. Die Patientin hatte nach Nahrungsmittelgenuss über einen plötzlichen, starken Hustenanfall mit Erstickungsgefühl geklagt. Anschließend war die Patientin nahezu beschwerdefrei, so dass man von einem spontan erfolgten Abhusten des Fremdkörpers ausgehen konnte. Es zeigten sich unauffällige HNO-Spiegelbefunde und eine unauffällige Röntgenaufnahme des Thorax.
Bei einer erneuten Kontroll-Untersuchung sechs Wochen nach dem Akutereignis zeichnete sich ventral subglottisch ein eingespießtes, transparentes Plastikstück ab.
Dieses konnte problemlos in einer Maskennarkose entfernt werden.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.