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85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

28.05. - 01.06.2014, Dortmund

EEG-Messungen bei chronischem Tinnitus

Meeting Abstract

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  • corresponding author Hannes Wurzer - Tinnituszentrum Promenadeplatz, München
  • Peter Tass - Forschungszentrum, INM 7, Jülich

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Dortmund, 28.05.-01.06.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14hnod548

doi: 10.3205/14hnod548, urn:nbn:de:0183-14hnod5480

Veröffentlicht: 14. April 2014

© 2014 Wurzer et al.
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Gliederung

Text

Die Neuromodulation mit dem Neurostimulator t 30 CR bringt bei den publizierten Patientenkollektiven (P. Tass, H. Wurzer, M. Ward, London e.a.) bei 12-monatiger Anwendung eine Besserung des Tinnitus („winner“ und „responder“) bei 70% der Patienten. Bei diesen lassen sich auch EEG-Veränderungen, vor allem zwischen den auditiven und emotionalen Hirnzentren, nachweisen. Ein neues, an der Universität Jülich entwickeltes EEG-Messverfahren ermöglicht in Kombination mit auditorischer Reizung eine Objektivierung der zentralen Tinnitusfrequenz. Bei Patienten, die nicht auf die Neuromodulation ansprechen, weisen die ersten Messungen auf eine deutliche Differenz zwischen der vom Patienten subjektiv angegebenen Tinnitusfrequenz und der via EEG ermittelten hin. Daraus ergeben sich andere Stimulationsfrequenzen für die Neuromodulation.

Die Methode und erste Ergebnisse werden vorgestellt.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.