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Bioimpedanzmessung zur Diagnostik der pharyngealen Obstruktion bei schlafbezogener Atmungsstörungen – erste Ergebnisse einer prospektiven Studie
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Veröffentlicht: | 15. April 2013 |
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Einleitung: Obstruktive schlafbezogene Atemstörungen (OSAS) sind durch wiederkehrende komplette oder inkomplette Verschlüsse der Atemwege während des Schlafes gekennzeichnet. Als Ursache wird unter anderem eine Aktivitätsveränderung der Pharynx- und Zungenmuskulatur gesehen, eine sichere Methode für eine Lokalisationsdiagnostik der Obstruktion steht noch nicht zur Verfügung. In Studien zur Entwicklung einer Schluckneuroprothese konnte eine Messsystem evaluiert werden, das sicher den pharyngealen Verschluss beim Schlucken diagnostizieren kann.
Methoden: In einer prospektiven Studie sollte durch den Vergleich von indirekten Daten (ESS, PSQI), AHI, der pO2-Kurve sowie mit dem in der Schlafendoskopie erhobenen VOTE-Score eine Korrelation zur Bioimpedanz während einer Polysomnographie geprüft werden.
Ergebnisse: Untersucht wurden 20 Patienten beiderlei Geschlechts (AHI ±16,5). Der in der Schlafendoskopie erhoben VOTE-Score zeigte eine hohe Korrelation zu Änderungen der Bioimpedanzkurve.
Schlussfolgerungen: Die Bioimpedanz des Pharynx scheint ein sicheres Instrument zur Diagnostik der pharyngealen Obstruktion in Rahmen eines OSAS zu sein. Die Korrelation zwischen der Größe des Pharynxraums und Bioimpedanz eröffnet in Zukunft zusätzlich die Möglichkeit stimulierende Implantate zu regeln.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.