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Die eosinophile Fasziitis ist eine seltene Autoimmunerkrankung aus der Gruppe der Kollagenosen. In aller Regel kommt es zu einer symmetrischen, schmerzhaften Schwellung und fortschreitenden Induration der Haut und des Weichgewebes der Extremitäten. Wir berichten über einen sehr seltenen Fall einer isolierten Kopf-Hals-Manifestation. Aufgrund der schmerzhaften Schwellung der Halsweichteile, des sonographischen Nachweises einer zervikalen Lymphadenopathie mit muskulärer Begleitreaktion und des laborchemischen Nachweises einer Leukozytose erfolgte unter dem Verdacht einer infektiösen Genese eine kalkulierte Antibiotikatherapie. Aufgrund der fehlenden Befundrestitution wurde ein Differentialblutbild bestimmt, das den Nachweis einer Eosinophilie (53%) erbrachte. Bei normwertigen ANA-, ANCA-Titern erfolgte eine Muskelbiopsie mit Nachweis eosinophiler Infiltrate von Muskeln und Faszien. Unter konsekutiver Steroidtherapie kam es innerhalb einer Woche zu einer Restitutio ad integrum.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.