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Patientensicherheit durch die digitale Patientenakte
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Veröffentlicht: | 15. April 2013 |
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Einleitung: In der HNO-Klinik des Klinikum Oldenburg ist die digitale Patientenakte seit 2006 etabliert. Das Einsatzgebiet wurde in dieser Zeit sukzessive erweitert. Inzwischen ist der komplette Ablauf der Patientenversorgung digital abgebildet. Insbesondere unter dem Aspekt der Patientensicherheit wurde das Anwendungsgebiet angepasst.
Methoden: Das ursprüngliche Modul der Verlaufsdokumentation wurde im Laufe der Jahre durch die Einbindung der Pflegedokumentation, sämtlicher abteilungsfern erstellter Befunde, der Ambulanz, der Medikamentenanordnung, der OP-Planung, der Abrechnung, des Konsiliardienstes und der Arztbriefschreibung auf den aktuellen Stand ausgebaut. Von jedem Netzwerkcomputer ist die digitale Akte passwortgeschützt einseh- und führbar.
Ergebnisse: Durch die vollständig digitale Dokumentation der Patientenakte lässt sich die Patientensicherheit deutlich erhöhen. Unklarheiten bezüglich der Dokumentation oder der Zuständigkeit, Verwechslungen und Datenverlust z.B. durch Übertragungsfehler sind minimiert. Zeitverlust durch Suchen nach Papierakten oder Befunden entfällt. Die Medikamentenanordnung läuft über ein Zusatzprogramm mit sofortiger Kontrolle auf Risiken und Wechselwirkungen. Redundante Sicherungssysteme sind im Hintergrund integriert.
Schlussfolgerung: Durch den Betrieb der digitalen Patientenakte konnte im Verlauf der letzten 7 Jahre nicht nur der Bedienungskomfort erhöht und die Logistik stark entlastet, sondern auch die Patientensicherheit erhöht werden. Ein CIRS (Critical Incident Reporting System) steht als Instrument zur Auswertung zur Verfügung.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.