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Skills-Assessment für den Felsenbeinsimulator
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Veröffentlicht: | 22. April 2010 |
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Einleitung: In Validierungsstudien konnte gezeigt werden, daß anhand der Arbeit am Felsenbeinsimulator zwischen Anfängern und erfahrenen Operateuren unterschieden werden kann. Ziel der vorliegenden Arbeit war, ein Trainings- und Bewertungskonzept zu entwickeln, welches auch ohne fortwährende Supervision durch erfahrene Kollegen Trainingsstände und -fortschritte am Simulator bewerten und dokumentieren kann.
Methoden: Eingriffe am Felsenbein wurden am VoxelMan Simulator dreifach durch einen erfahrenen Ohrchirurgen durchgeführt. Zwischen den jeweils entfernten Voxeln wurden Schnittmengen gebildet und diese als zu entfernendes Zielvolumen definiert. Bei der Dokumentation im Rahmen des Trainings wird der durch die Übenden entfernte Anteil dieses Zielvolumens bewertet. Zusätzliche in die Bewertung eingehende Parameter sind direkte Verletzungen von Risikoorganen, exzessive Anpressdrücke beim Bohren in der Nähe von Risikoorganen, falsche Bohrerauswahl sowie die Zeit, die ohne direkte Sicht auf den rotierenden Bohrkopf gearbeitet wurde. Alle Übungen wurden durch jeweils drei erfahrene und drei unerfahrene HNO-Ärzte durchgeführt und das Ergebnis mit deren Ausbildungsstand korreliert.
Ergebnisse: Die Resultate des automatisierten Skills assessment am Felsenbeinsimulator korrelieren mit dem Ausbildungsstand der Übenden.
Schlussfolgerungen: Das Ergebnis des vorliegenden Trainingskonzeptes korreliert mit den Ergebnissen vorheriger Studien, nach denen die Übungen am Felsenbeinsimulator den Ausbildungsstand der Übenden wiederspiegeln. Im Gegensatz zu den bisherigen Bewertungssystemen mit anonymisierter Videoauswertung durch erfahrene Operateure können Trainingsfortschritte mit dem vorliegenden Konzept weniger personalintensiv gemessen und dokumentiert werden.