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Neuartiger Wundsekretsauger mit integriertem Nervenstimulator
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Veröffentlicht: | 17. April 2009 |
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Gliederung
Text
Einleitung: Zur Vermeidung des häufigen intraoperativen Instrumentenwechsels unter dem Mikroskop bzw. der Lupenbrille ist die Idee zur Kombination der Instrumente zum Absaugen des Wundsekretes und der Nervenstimmulationssonden entstanden. Ziel ist durch Verbesserung der operativen Bedingungen eine weitere Reduktion der Nervenverletzungen zu Erreichen. Die Häufigkeit an permanenten einseitigen Recurrensparesen wird in der Literatur bei systematischer Darstellung der Nerven mit 0,9% – 12,5% und bei Nichtdarstellung zwischen 3,5% – 14% angegeben. In Deutschland werden jährlich etwa 100.000 Strumektomien ausgeführt.
Die Neuentwicklung kann bei verschiedenen OP-Anwendungen wie z.B. Schilddrüsen-OP, Parotis-OP, Mastoid-OP, Neurochirug-OP eingesetzt werden.
Methoden: Entwicklung eines Kombinationsinstruments aus Wundsekretsauger und Nervenstimmulator.
Ergebnisse: Zur Stimulation wurden eine bipolare Stimulationsgabel, sowie auch eine monopolare Stimulation eingesetzt. Es konnte die OP-Dauer verkürzt, das intraoperative Handling verbessert und Instrumentenverluste vermeiden werden. Daneben kann durch Reduktion von Wundsekret während der Stimulation ein optimales Umfeld zur Nervenerregung geschaffen werden. Nervenverletzungen wurden sicher vermieden.
Schlussfolgerungen: Mit der Neuentwicklung wird gezeigt, dass die Kombination von Wundsekretsauger möglich ist und intraoperative Vorteile aufweist.
Unterstützt durch: Firma Inomed