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Immunmodulation regulatorischer T-Zellen (Treg) in Kopf-Hals-Karzinomen (HNSCC)
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Veröffentlicht: | 17. April 2009 |
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Zielsetzung: Patienten mit Kopf-Hals-Karzinomen (Head and Neck Squamous Cell Carcinoma, HNSCC) zeigen eine massiv unterdrückte Anti-Tumor-Immunität durch die Bildung eines immunsuppressiven Mikroenvironments, so dass effektive Immunantworten ausbleiben. Regulatorisches T-Zellen (Treg) spielen bei der Regulation von Immuntoleranzmechanismen, der Verhinderung von Autoimmunreaktionen gegen körpereigene Antigene und bei der Immunmodulation im Rahmen von Anti-Tumorantworten eine zentrale Rolle. Man nimmt an, dass Treg Zellen entscheidend zum „Immune escape“ der Kopf-Hals-Tumoren beitragen. Eine erhöhte Anzahl der CD4+CD25highCD127low Treg Zellen wurde für verschiedene Tumor-Arten bereits beschrieben und in einen direkten Zusammenhang mit einer reduzierten Überlebensrate der Tumorpatienten gebracht und in dieser Studie bei Patienten mit HNSCC untersucht.
Methode: Verschiedene Immunzell-Populationen wurden mittels Cellsorter sowie mit Hilfe magnetisch gekoppelter Antikörper isoliert und im Durchflusszytometer FACSCanto umfassend charakterisiert.
Ergebnisse: Wir haben HNSCC Tumorpatienten, die sich entweder in einem aktiven, prä- oder postoperativen Krankheitszustand befanden hinsichtlich des Vorkommens und der Charakteristika regulatorischer T-Zellen untersucht. Unsere Ergebnisse zeigen einen permanenten quantitativen und funktionellen Shift regulatorischer T-Zellen imVerlauf der HNSCC Erkrankung mit minimaler Erholungsrate.