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80. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

20.05. - 24.05.2009, Rostock

Vergleich der Strahlenbelastung von Rotationstomograhpie und 64-Zeilen-Computertomographie zur Kontrolle der Elektrodenlage nach Cochlear Implantation

Meeting Abstract

  • corresponding author Ria Cho - Unfallkrankenhaus Berlin, Berlin
  • Jan Wagner - Unfallkrankenhaus Berlin, Berlin
  • Friederike Wagner - Unfallkrankenhaus Berlin, Berlin
  • Rainer Seidl - Unfallkrankenhaus Berlin, Berlin
  • Grit Rademacher - Unfallkrankenhaus Berlin, Berlin
  • Arneborg Ernst - Unfallkrankenhaus Berlin, Berlin
  • Ingo Todt - Unfallkrankenhaus Berlin, Berlin

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 80. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Rostock, 20.-24.05.2009. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2009. Doc09hnod041

doi: 10.3205/09hnod041, urn:nbn:de:0183-09hnod0413

Veröffentlicht: 17. April 2009

© 2009 Cho et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Zur postoperativen radiologischen Elektrodenlagekontrolle nach CI-Implantation kann die Rotationstomographie (RT) als auch die 64-Zeilen Computertomographie (CT) eingesetzt werden.

Vergleichende Messungen bezüglich der Strahlenbelastung der beiden Verfahren stehen aus.

Ziel dieser Arbeit war es, durch quantitative Messungen und Auswertung der derzeitigen Literatur, Aussagen über die Strahlenbelastung beider Methoden zu liefern.

Methoden: Es wurden in retrospektiver Übersicht vorhandene Arbeiten bezüglich der Komplikationen und Vorteile der beiden Untersuchungsmethoden einander gegenübergestellt.

Zusätzlich wurden bei der Durchführung des jeweiligen Verfahrens Strahlendosismessungen an definierten Messpunkten vorgenommen.

Ergebnisse: Es ließen sich deutlich höhere Strahlendosen durch das CT als in der RT beobachten.

Während in der Literatur u.a. von einer 3-fach höheren Dosis für das CT berichtet wird, konnten wir unter Anwendung des CT eine bis zu 50-fach höhere Strahlendosis als mit der RT ermitteln.

Schlussfoglerung: Mit der vorliegenden Arbeit konnten wir die Überlegenheit der RT gegenüber dem CT in Bezug auf die Strahlenbelastung belegen.

Eine Einordnung der Strahlenbelastung in den Kontext erfolgt.