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Operativ-epithetische Rehabilitation großer Gesichtsdefekte nach ablativer Tumorchirurgie
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Veröffentlicht: | 22. April 2008 |
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Einleitung: Gesichtsdefekte, die auf eine einzige ästhetische Einheit, wie bspw. Nase oder Orbita, begrenzt sind, können heute in der Regel problemlos mit knochenverankerten Epithesen versorgt werden. Größere Gesichtsdefekte, die über eine ästhetische Einheit hinausgehen, stellen dagegen besonders hohe Ansprüche sowohl an die Epithese als auch an die Platzierung von Titanimplantaten.
Methoden: In einer retrospektiven Untersuchung wurden 29 Patienten mit großen Gesichtsdefekten aus dem Gesamtkrankengut von 311 mit Titanimplantaten versorgten Patienten identifiziert.
Ergebnisse: Während in den ersten Jahren ausschließlich Brånemark-Implantate eingesetzt wurden, kamen in den letzten Jahren überwiegend die Titanplatten des Epiplating-Systems zum Einsatz. Die besten Implantationsorte waren der latero-kraniale Orbitarand, Jochbein, Apertura piriformis und Glabella.
Schlussfolgerung: Heute lässt sich insbesondere mit dem Epiplating-System eine optimale Retention großer Gesichtsepithesen auch in Bereichen mit schlechter Knochenqualität erreichen.