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Erste klinische Erfahrungen mit Perfekten Sequenzen zur Sonotubometrie bei Kleinkindern
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Veröffentlicht: | 24. April 2007 |
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Die Sonotubometrie ermöglicht eine Untersuchung der Tubenfunktion unter physiologischen Bedingungen. Die Autoren setzten erstmals Perfekte Sequenzen als Messsignale bei (Klein)kindern ein.
In einer prospektiven Studie wurden 14 ohrgesunde Kinder im Alter von 6-10 Jahren untersucht. Als Öffnungsmanöver wurden Gähnen, Schlucken mit u. ohne Wasser sowie Valsalva eingesetzt. Es erfogten 239 Messungen.
In 77.4% war die Messung verwertbar. Gähnen löste in 88.5%, Schlucken ohne Wasser in 94.2%, mit Wasser 94.5% und Valsalva in 39.7% eine sonotubometrisch nachweisbare Tubenöffnung aus. Abschwellen bzw. die Signalapplikation im contralateralen Cavum nasi führte nicht zu signifikanten Ergebnisänderungen. Die unterschiedlichen Manöver wiesen jedoch signifikanten Differenzen (p<0.0001) in der gemessenen Signalintensität bei der Tubenöffnung auf.
Schlucken und Gähnen lösen bei ohrgesunden (Klein)kindern zuverlässig eine sonotubometrisch nachweisbare Tubenöffnung aus. Perfekte Sequenzen sind zur Messung der Tubenfunktion auch im Kindesalter geeignet.
Unterstützt durch: DFG MA 3917/1-1