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77. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

24.05. - 28.05.2006, Mannheim

Therapie der primären Rhonchopathie durch elektrische Hautreizung - Erste Erfahrungen

Meeting Abstract

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  • corresponding author Sylke Schuff - Prosper Hospital, Recklinghausen
  • Ralf Siegert - Prosper-Hospital Recklinghausen, Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurg, Recklinghausen
  • Nicola Mahl - Prosper-Hospital Recklinghausen, Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurg, Recklinghausen

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 77. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.. Mannheim, 24.-28.05.2006. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2006. Doc06hnod627

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/hnod2006/06hnod627.shtml

Veröffentlicht: 24. April 2006

© 2006 Schuff et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Ein Gerät (Snore Stopper™, Hivox), daß wie eine Armbanduhr getragen wird, Schnarchen über einen akustischen Sensor registriert und als Folge minimale elektrische Reize auf die Hautoberfläche des Armes abgibt, soll dadurch eine Veränderung der Schlafposition bewirken und somit eine Verminderung des Schnarchens zur Folge haben.

Ziel der Studie war es zu testen, ob es zu einer messbaren Veränderung der Anzahl der Schnarchgeräusche kommt und ob dabei die Schlafstruktur verändert wird. Außerdem sollte die Akzeptanz des Gerätes getestet werden.

Patienten und Methode: 7 Patienten mit im Schlaflabor validiertem primärem Schnarchen wurde das Gerät zur Gewöhnung für 4 Wochen mitgegeben. Anschließend erfolgte eine Messkontrolle mit Gerät im Schlaflabor.

Ergebnisse: (Stand 11/05) Das Gerät wurde von allen Patienten als nicht störend empfunden, 5 Pat gaben eine subjektive Besserung bzgl. des Scharchens an. Bei der Untersuchung im Schlaflabor zeigte sich bei 4 Patienten eine Reduktion der Schnarchgeräusche. Die Seitenlage wurde in Untersuchungen mit dem Gerät gegenüber der Rückenlage häufiger eingenommen.

Die Schlafstadien waren mit Gerät unverändert.

Zusammenfassung: Pat. mit vorwiegend lageabhängigem Schnarchen zeigten eine Verbesserung der Schnarchsymptomatik ohne dabei das Gerät als subjektiv störend zu empfinden. Die Schlafstruktur zeigte polysomnographisch keine Veränderung.