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77. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

24.05. - 28.05.2006, Mannheim

Erste Ergebnisse der akustischen Schnarchanalyse zur Differenzierung der kausalen Lokalisation

Meeting Abstract

  • corresponding author Pjotr Kamenetzki - HNO-Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover, Hannover
  • Thomas Averbeck - HNO-Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover, Hannover
  • Thomas Lenarz - HNO-Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover, Hannover
  • Martin Leinung - HNO-Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover, Hannover

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 77. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.. Mannheim, 24.-28.05.2006. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2006. Doc06hnod614

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/hnod2006/06hnod614.shtml

Veröffentlicht: 24. April 2006

© 2006 Kamenetzki et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Wie heute angenommen, entsteht Schnarchen durch Turbulenzen im Bereich der Oropharynxwände (seltener im Larynx-/ Hypopharynxbereich) bei intermittierendem Verschluß des velopharyngealen Sphinkters.

Die Ursachen für diese velopharyngeale Konstriktion könnten unterschiedlich sein. Ist das akutische Schnarchmuster (Frequenz, Periodizität, Korrelation zu Schlafstadien etc.) in Abhängigkeit von der anatomischen Ursache der Rhonchopathie (Uvula elongata, Webbing, Zungengrundhyperplasie) unterschiedlich?

Methoden: Um diese Frage zu beantworten, haben wir 25 Patienten mit ausgeprägter Rhonchopathie (teilweise mit Schlafapnoe assoziiert) in unserem Schlaflabor untersucht und mit Hilfe eines selbst entwickelten PC-Programms das akutische Signal zeit- und frequenzbasiert ausgewertet.

Ergebnisse: Wie die ersten Ergebnisse zeigen, ist es möglich bei einigen Gruppen der Rhonchopathiepatienten (in erster Linie bei Patienten mit langer Uvula und ausgeprägtem Webbing) ein reproduzierbares Schnarchmuster nachzuweisen. Der aktuelle Stand der Auswertung wird auf der Tagung berichtet werden.

Schlussfolgerungen: Die weiteren Untersuchungen sollen zeigen, ob das o.g. Verfahren in der Zukunft als Screeningmethode zur topologischen Zuordnung des Schnarchens geeignet ist.