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88. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

24.05. - 27.05.2017, Erfurt

Choanalatresie: Ändert sich unser Therapiekonzept?

Meeting Abstract

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  • corresponding author Wolf J. Mann - Römerwall Klinik, Mainz
  • Sophie-Louise Mann - Univ. HNO-Klinik, Großhadern, München

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 88. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Erfurt, 24.-27.05.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc17hno540

doi: 10.3205/17hno540, urn:nbn:de:0183-17hno5404

Veröffentlicht: 13. April 2017

© 2017 Mann et al.
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Gliederung

Text

Bei der Choanalatresie handelt es sich um eine Erkrankung die ein- oder beidseitig einmal pro 8000 Geburten auftritt. Weibliche Kinder sind häufiger, als männliche, betroffen. Während bei einseitigen Choanalatresien kein unmittelbarer Handlungsbedarf innerhalb der ersten Lebenstage besteht, ist eine bilaterale Choanalatresie ein lebensbedrohlicher Zustand. Anhand der Erfahrung von über 30 Jahren in der Behandlung einseitiger und bilateraler Choanalatresien wird ein Therapiekonzept dargestellt, bestehend aus endonasaler mikroskopischer oder endoskopischer Chirurgie, Applikation von Mitomycin C, sowie sequenzieller Bougierung durch Arzt oder Eltern dargestellt. Dabei wird auf das Legen von Platzhaltern oder Röhrchen verzichtet. Der Langzeitverlauf zeigt, dass hierdurch gute Ergebnisse ohne Rezidiv erreicht werden können.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.