gms | German Medical Science

54. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS)

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie

07. bis 10.09.2009, Essen

Die Daten der gesetzlichen Krankenversicherung - Grundlage, Struktur und Analysepotenzial

Meeting Abstract

Suche in Medline nach

  • Patricia Lugert - Forschungsdatenzentrum des Statistischen Bundesamtes, Düsseldorf

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie. 54. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (gmds). Essen, 07.-10.09.2009. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2009. Doc09gmds167

doi: 10.3205/09gmds167, urn:nbn:de:0183-09gmds1679

Veröffentlicht: 2. September 2009

© 2009 Lugert.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Gliederung

Text

Die Forschungsdatenzentren der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder bieten ein breites Angebot von ausgewählten Mikrodaten an und ermöglichen den geregelten Zugang zu Daten der amtlichen Statistik für die Wissenschaft. Hierzu zählen neben anderen Themenbereichen auch Mikrodaten der gesetzlichen Krankenversicherung. Innerhalb eines Forschungsprojektes wurden im Forschungsdatenzentrum des Statistischen Bundesamtes Stichprobendaten von etwa 2 Millionen Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherung aufbereitet und der interessierten Wissenschaft auf unterschiedlichen Zugangswegen für Analysen zur Verfügung gestellt. Diese Daten sind im Rahmen der Einführung des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs für das Jahr 2002 nach § 268 des SGB V erhoben worden und enthalten Informationen zu ambulanten und stationären Behandlungsfällen, verordneten Arzneimitteln, Arbeitsunfähigkeit und Krankengeldbezug.

Im Vortrag werden die Grundlage und Struktur des vorliegenden Datenmaterials, das methodische Vorgehen der Datenaufbereitung und mögliche Zugangsformen erläutert. Zudem ist vorgesehen, einige Ergebnisse zu präsentieren und anhand dieser das Analysepotenzial von Daten der gesetzlichen Krankenversicherung aufzuzeigen.