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Der Arztbrief als Grundlage für die DRG-Dokumentation
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Veröffentlicht: | 14. September 2004 |
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Gliederung
Text
Einleitung
Für die Ableitung der DRG-Dokumentation und der darauf folgenden Abrechnung akutstationärer Fälle wird häufig der Arztbrief als Grundlage herangezogen. Die darin benannten Diagnosen und Prozeduren werden in diesem Zuge zur Gruppierung im DRG-System genutzt. Die vorliegende Studie soll nun prüfen, ob diese Informationen für die vollständige und valide DRG-Dokumentation ausreichen.
Methoden
Am Klinikum der Stadt Ludwigshafen gGmbH werden Dokumentationskräfte eingesetzt, die aus der gesamten Patientendokumentation - der Patientenakte und dem Arztbrief - die relevanten Informationen für die DRG-Dokumentation extrahieren. Dadurch sind vollständige und aufgrund der vorhandenen langjährigen Erfahrung in der Generierung sekundärer medizinischer Dokumentation valide Dokumentationsdaten zur Abrechnung vorhanden.
Anhand der Auswertung von etwa 200 Arztbriefen der kardiologischen Klinik soll nun ermittelt werden, wie hoch der Anteil an Deckungsgleichheiten bzw. Abweichungen in der Gewinnung von DRG-relevanten Informationen aus Arztbrief bzw. Patientenakte und Arztbrief sind. Es werden die extrahierten Daten aus dem Arztbrief mit den Daten verglichen, die durch die Dokumentationskräfte aus der gesamten Patientendokumentation gewonnen wurden. Mögliche Auswirkungen auf ein Up- bzw. Downcoding durch die rein Arztbrief-basierte Auswertung sollen auch in Form einer Erlösauswertung berücksichtigt werden.
Ergebnisse
Im Vortrag soll ausführlich auf die Ergebnisse der aktuell laufenden Auswertung eingegangen werden. Zudem sollen Rückschlüsse auf mögliche effizientere Auswertungsprozesse hinsichtlich der DRG-Abrechnung gezogen werden.