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Vermittlung komplexer praktischer Fertigkeiten – Vergleichende Vermittlung einer praktischen Fertigkeit mit unterschiedlichen Lehrmethoden am Beispiel der strukturierten Gesichtsschädeluntersuchung.
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Veröffentlicht: | 31. August 2015 |
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Fragestellung/Einleitung: Durch ein strukturiertes Ausbildungsprogram können praktische Fähigkeiten in effizienter Art und Weise vermittelt werden. Allerdings ist auch eine gute Struktur kein Garant dafür, dass jeder Student die Fähigkeiten in angemessenem Maße erlernt.
Diese Studie untersucht den Einfluss des Feedbacks von Teaching Assistans in Zusammenhang mit der Vermittlung von komplexen chirurgischen Fertigkeiten, bezogen auf den kurz- und langfristigen Lernerfolg. Hierzu diente exemplarisch die strukturierte Gesichtsschädeluntersuchung.
Methoden: Das chirurgische Blockpraktikum findet im 3. Studienjahr statt. Im Rahmen des im Blockpraktikum durchgeführten „Trainings Praktischer Fertigkeiten“ – TPF wurden die Studierenden in zwei Gruppen randomisiert:
- (A) Traditioneller Unterricht durch einen Dozenten mit strukturierter Powerpoint und Durchführung der Untersuchung supervidiert im Peer-tandem.
- (B): Unterricht durch Teaching Assistans (TA), ebenfalls mit strukturierter Powerpoint. Die TA wurden als Simulationspatienten untersucht und gaben direktes Feedback zur Untersuchung.
Am Ende der Unterrichtseinheit folgte eine Erfolgskontrolle in Form einer OSCE Station, die zur Bewertung auf Video aufgezeichnet wurde.
Die Untersuchung des langfristigen Erfolges findet nach 4 Monaten im Rahmen des OSCEs statt, der das Praktikum abschließt.
Ergebnisse: Im Moment ist die Datenerfassung noch nicht vollständig abgeschlossen. Der OSCE, der das Praktikum abschließt findet Mitte April statt. Die ersten Zwischenergebnisse jedoch lassen vermuten, dass der Unterricht durch Teaching Assistans dem herkömmlichen Dozentenzentrierten Modell – zumindest kurzfristig – überlegen ist. Ob dies auch für den langfristigen Lernerfolg gilt ist erst nach dem OSCE am Semesterende zu ermitteln. Die vollständigen Ergebnisse werden bis zum Kongress vorliegen.