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Kostengünstige, elektronische Prüfungen im Verbund: Der Einsatz von Tablets bei studienbegleitenden Examen
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Veröffentlicht: | 18. September 2012 |
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Immer mehr Fakultäten setzen Computer für fakultätsinterne Prüfungen ein, um beispielsweise die Möglichkeiten medialer Einbindung innerhalb dieser Klausuren zu nutzen.
Die Prüfungen werden meist in CIP-Pools durchgeführt - mit Computern ausgestattete Räume für Lehre und studentischen Gebrauch. Deren Kapazitäten sind häufig unzureichend, die Auslastung durch Lehrveranstaltungen sorgt für zusätzliche Engpässe. Ein weiterer Ausbau ist kostenintensiv und aus Mangel an geeigneten Räumlichkeiten meist unmöglich.
Eine kostengünstige und ortsunabhängige Alternative stellt der Einsatz von Tablets bei Prüfungen dar. Der Prüfungsverbund Medizin, dem europaweit 27 Fakultäten angehören, setzt die Plattform "ItemManagementSystem“ für die Qualitätssicherung und Ressourcenoptimierung fakultätsinterner Prüfungen ein. Der für Desktop-Systeme implementierte Prüfungsplayer "CAMPUS“ wird dabei für computerbasiertes Prüfen eingesetzt und ist auf Ausfallsicherheit und rechtssichere Dokumentation fokussiert.
In Kooperation mit dem Prüfungsverbund wird dieser Prüfungsplayer auf Tablets portiert: Die grundlegenden Eigenschaften werden übernommen, gleichzeitig wird der Player um kompetenzorientierte Prüfungsformate wie OSCE oder mini-CEX erweitert. Um eine breite Auswahl an Tablets zu unterstützen, wird plattformneutral entwickelt - die Software ist sowohl auf Desktop-Systemen (bspw. Windows) als auch auf gängigen Tablet-Betriebssystemen wie iOS oder Android einsetzbar und ermöglicht somit dem Verbund maximale Flexibilität. Der aktuelle Stand des Projektes, die technischen Vorrausetzungen sowie die weiteren Möglichkeiten Tablet-basierter Prüfungen werden vorgestellt und erörtert.