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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

05.10. - 08.10.2011, München

Kollaboratives Lernen in der universitären Lehre – Lernprozesse, Lernerfolg und Rahmenbedingungen

Plenarvortrag

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  • corresponding author presenting/speaker Frank Fischer - Ludwig-Maximilians-Universität, Department Psychologie, München, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). München, 05.-08.10.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11gma288

doi: 10.3205/11gma288, urn:nbn:de:0183-11gma2886

Veröffentlicht: 26. September 2011

© 2011 Fischer.
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Gliederung

Text

In diesem Beitrag werden Konzepte kollaborativen Lernens für das Universitätsstudium vorgestellt, für die es empirische Wirksamkeitsnachweise gibt. Beispiele sind Peer-Feedback und Reciprocal Teaching. Mit Blick auf die Lernprozesse geht der Vortrag der Frage nach, welche Formen der Interaktion besonders lernförderlich sind (z.B. Erklären, Formulieren von denkanregenden Fragen oder Gegenargumenten). Hinsichtlich Lernerfolg wird herausgearbeitet, welche individuellen Ergebnisse man sich von kollaborativen Lernformen erwarten kann (mehrperspektivisches Wissen, soziale Kompetenzen) und was mit anderen Lernformen effizienter gelernt werden kann. Der Fokus hinsichtlich der Rahmenbedingungen liegt auf der Frage, wann und wie Studierende beim kollaborativen Lernen unterstützt werden können. Dabei geht der Vortrag auch auf die Verwendung von digitalen Technologien ein. Beispiele sind hier computerunterstützte Kollaborationsskripts zur Unterstützung des Fragenstellens oder des Argumentierens.