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Wachstumsfaktoren für Angiogenese bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit (Cochrane Collaboration’s Review)
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Autoren
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Vitali Gorenoi
- Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung. Medizinische Hochschule Hannover, Hannover, Deutschland
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Anja Hagen
- Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung. Medizinische Hochschule Hannover, Hannover, Deutschland
| Veröffentlicht: | 23. Februar 2016 |
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Gliederung
Text
Hintergrund und Fragestellung: Verschiedene Wachstumsfaktoren werden zur Stimulation der Angiogenese eingesetzt, entweder direkt als Proteine oder indirekt über Substanzen, die ihre Geneexpression fördern. Das Cochrane Collaboration’s Review soll durch die Überprüfung der Wirksamkeit und Sicherheit dieser Wachstumsfaktoren als Behandlungsoption für Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) der unteren Extremitäten eine evidenz-basierte Entscheidungsunterstützung bieten.
Methoden: Die Literaturrecherche wurde im “Cochrane PVD Group’s Specialised Register” (basierend auf Recherchen in MEDLINE, EMBASE, CINAHL etc.) und im “Cochrane Central Register of Controlled Trials” (CENTRAL) durchgeführt. Zusätzlich wurden Studienregister (ClinicalTrials.gov etc.) sowie Referenzlisten der relevanten Studienpublikationen durchsucht.
In die Analyse wurden randomisierte kontrollierte Studien (RCTs) zum Vergleich von Wachstumsfaktoren (direkt oder indirekt) mit keiner Intervention oder Placebo bei Patienten mit PAVK einbezogen. Die zu untersuchenden primären Endpunkte sind Amputation von Gliedmaßen, Schmerzintensität und Tod; die sekundären Endpunkte sind schwere Komplikationen, schmerzfreie Gehstrecke bzw. -zeit, hämodynamische Parameter des Blutflusses und Ulzerationsstatus. Die Studienselektion erfolgte durch zwei unabhängige Reviewer.
Zwei Autoren bewerten unabhängig das Bias-Risiko einzelner Studien und Endpunkte. Die Ergebnisse dieser Bewertung werden zur Selektion von Studien mit niedrigem Bias-Risiko für die Hauptanalyse verwendet (vs. alle Studien in der Sensitivitätsanalyse).
Wir untersuchen die klinische Heterogenität und berechnen die statistische Heterogenität der Studien. Falls möglich werden die Studienergebnisse in einer Meta-Analyse zusammengefasst; anderenfalls erfolgt eine narrative Informationssynthese. Anschließend wird die Qualität (bzw. Stärke) der ermittelten Evidenz für die einzelnen Endpunkte mithilfe des GRADE Systems bewertet.
Ergebnisse: Die Recherche ergab 898 Treffer. Bei der Selektion wurden Studien für 3 Wachstumsfaktoren identifiziert: 8 Studien für Fibroblast Growth Factor (FGF), 5 für Hepatocyte Growth Factor (HGF) und 7 für Vascular Endothelial Growth Factor (VEGF).
Das Cochrane-Protocol des Reviews wurde bereits publiziert. Die Ergebnisse werden zusammengefasst und beim EBM Kongress 2016 präsentiert.
Schlussfolgerungen: Die Schlussfolgerungen werden beim EBM Kongress 2016 präsentiert.
