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Standards in der medikamentösen Glaukombehandlung
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Veröffentlicht: | 5. Mai 2014 |
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Zielsetzung: Die Therapie der Wahl des Glaukoms ist meist die lokale medikamentöse Behandlung. Für diese stehen mehrere Wirkstoffe zur Verfügung, die alleine oder in Kombination angewandt werden können.
Methode: Behandlungsziel ist eine Augeninnendrucksenkung durch Reduzierung der Kammerwasserproduktion (Carboanhydrasehemmer, β-Blocker, α-Agonisten) und/oder Föderung des Abflusses im Kammerwinkel (Pilocarpin, Prostaglandine, α-Agonisten).
Ergebnis: Unter Berücksichtigung des individuell für jeden Patienten festzulegenden Zieldruckes wird mit einer Monotherapie begonnen. Bei Bedarf wird diese auf eine Kombinationsbehandlung umgestellt. Hierbei müssen Wirksamkeit, Verträglichkeit und Compliance des Patienten stets kontrolliert werden. Ggf. sollten konservierungsmittelfreie Präparate eingesetzt oder ein operatives Vorgehen erwogen werden.
Schlussfolgerung: Durch Förderung der Patientencompliance und Berücksichtigung der individuellen Lebensqualität unter der lokalen antiglaukomatösen Therapie kann der Augeninnendruck gesenkt und der Sehnerv vor Nervenfaserverlust geschützt werden.