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Stand der 27-Gauge Vitrektomie, neue Perspektiven (K)
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Veröffentlicht: | 18. Oktober 2013 |
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Zielsetzung: Die Evaluation der Effizienz und Sicherheit des 27-Gauge transkonjuktivalen Vitrektomiesystems bei einer Vielzahl von vitreoretinalen Pathologien und Indikationen.
Methoden: 100 Augen (100 Patienten) wurden unter Verwendung des neuen 27-Gauge transkonjunktivalen Systems von DORC® (Ducth Ophthalmic Reserch Center) im Augencentrum Köln bei mehrere Indikationen operiert: epiretinale Membranen (n=68), idiopathische Makulaforamina (n=18), diabetische Glaskörperblutung (n=4), rhegmatogene retinale Amotionen (4), diabetische proliferative traktive Retinopathien (n=2), ausgeprägte Glaskörpertrübungen (n=4). In die Auswertung sind die intra- und postoperativen Ergebnisse, einschließlich des anatomischen Erfolges, der visuellen Rehabilitation, der Operationszeiten und der intraoperativen und postoperativen Komplikationen, eingegangen.
Ergebnisse: Der anatomische Erfolg war bei allen Indikationsgruppen und Augen erreicht (100%). 76 Augen (70%) hatten eine visuelle Verbesserung von 3 oder mehr Zeilen. Bei keinem der 100 Fälle war es intraoperativ notwendig zu einem größeren Gaugesystem zu konvertiert. Alle Sklerotomien waren selbst verdichtet, ohne Hypotonien (IOD kleiner 8 mmHg) und ohne andere intra-, postoperative Komplikationen.
Schlussfolgerungen: Die Flussdynamik und die Schneid-Effizienz der 27-Gauge Instrumente hat sich deutlich gesteigert ist aber im Vergleich zum 25-Gauge-System noch niedriger. Die 27-Gauge-Vitrektomie kann beim heutigen Stand der Technik bei mehreren Indikationen eingesetzt werden.